Andreas Boyde

Foto: Thomas Malik

Andreas Boyde stammt aus Oschatz/Sachsen und studierte in Dresden bei Christa Holzweißig und Amadeus Webersinke sowie in London bei James Gibb. Entscheidend beeinflusste ihn sein Mentor und Förderer Malcolm Frager.

Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Malaysian Philharmonic Orchestra, dem Prague Radio Orchestra, der Dresdner Philharmonie, dem Auckland Philharmonia Orchestra, dem Norrköping Symphony Orchestra, dem Miami Symphony Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Hallé Orchestra Manchester, den Dresdner Sinfonikern, dem Bolshoi Symphony Orchestra, den London Mozart Players, den Dresdner Kapellsolisten und den Berliner Symphonikern. Des Weiteren war er Artist in Residence des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt für die Spielzeit 2018/19.

Andreas Boydes breitgefächertes Repertoire umfasst Schwerpunkte aller Epochen. Er brachte auch zeitgenössische Kompositionen wie Paul Schoenfields Klavierkonzert Four Parables zur europäischen Erstaufführung und das ihm gewidmete Klavierkonzert von John Pickard zur Uraufführung.

Im November 2017 wurde Boydes Orchesterfassung der Waldszenen von Schumann von den Dresdner Kapellsolisten im neuen Saal des Dresdner Kulturpalastes uraufgeführt.

Der Pianist hat das gesamte Klavierwerk von Johannes Brahms für OehmsClassics in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk auf CD eingespielt.

Andreas Boydes Rekonstruktion der Schubert-Variationen von Robert Schumann, die beim Hofmeister Musikverlag erschienen ist, bezeugt sein musikwissenschaftliches Interesse. Erstmals erklang dieses Werk in New York im Rahmen eines Schumann-Klavierabends und findet seither große Beachtung.

Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Veröffentlichungen runden seine pianistische Tätigkeit ab.

2012 trug er sich in das Ehrenbuch der Stadt Oschatz ein und wurde 2023 mit dem Gellert Kunstpreis ausgezeichnet.