Nadja Mchantaf

Mchantaf 2022 c) Claudia Greco Photography (1) Klein web
Foto: Claudia Greco

Die in Husum geborene Sopranistin begann ihre künstlerische Laufbahn als erfolgreiche Turniertänzerin, bevor sie an der Musikhochschule Leipzig Gesang studierte. Ihr Bühnendebüt gab sie an der Semperoper Dresden in Henzes Gisela! und übernahm dort als langjähriges Ensemblemitglied zahlreiche lyrische Partien, u. a. Pamina, Adina, Musetta, Micaëla, Gretel, Blonde, Valencienne, Ännchen und Morgana. Unter Christian Thielemann sang sie dort die 5. Magd (Elektra), der Mitschnitt ist bei der Deutschen Grammophon erschienen.

  2016 wechselte sie ins Ensemble der Komischen Oper Berlin, wo sie bis 2024 festes Mitglied war. Dort feierte sie große Erfolge u.a. als Cendrillon, Rusalka, Tatjana, Mimi, Donna Anna, Mélisande, Euridice, Fiordiligi und Contessa in Neuproduktionen unter Kirill Serebrennikov.

  Gastspiele führten sie u. a. an das Teatro La Fenice, das Teatro dell’Opera di Roma, das Teatro Regio di Parma, zum Festival dei Due Mondi Spoleto, an die Volksoper Wien, zum Johann Strauss Festival Wien, ans Gulbenkian Orchestra Lissabon, an die Oper Frankfurt, die Staatsoper Stuttgart, die Oper Graz, ins Gewandhaus Leipzig, zur Shanghai Symphony, zum Beijing Music Festival und an die Laeiszhalle Hamburg.

2023 debütierte sie als Freia (Das Rheingold) unter Kent Nagano mit Concerto Köln und dem Dresdner Festspielorchester in Dresden, Köln, Ravello und Luzern. 

2024 war sie beim Edinburgh Festival als Contessa zu hören.

  Im Sommer 2026 wird sie erstmalig an der Deutschen Oper Berlin als Marie in „Zar und Zimmermann“ zu erleben sein.