Unter der Überschrift „Luft und Wasser“ sowie „Feuer und Erde“ interpretiert das Orchester Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die die vier Elemente tonmalerisch hervorheben. Ein jüngeres Beispiel für die Übersetzung von Natur in Musik ist die Komposition „Ocean Symphony“ von Victor Ernesto Gutiérrez Cuiza, die auf Daten des turbulenten kinetischen Energiebudgets eines Ozeanmodells basiert und innerhalb des Projekts aufgeführt werden soll. Hierfür wird die Komposition für großes Orchester instrumentiert.
Während der Konzerte treten Forschende aus den Geo-, Klima- und Umweltwissenschaften in den Dialog mit dem Publikum und vermitteln im ungewohnten Kontext wissenschaftliche Fakten. Visualisierungen werden das Gesagte illustrieren und nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Eine neue Sprache der Wissensvermittlung soll gefunden werden, die das naturwissenschaftliche Denken mit musikalischen Empfinden und visueller Wahrnehmung verbindet – im Konzertsaal und via Livestream. Für die Moderation werden bekannte Wissenschaftsjournalisten gewonnen.
Die Veranstaltungen richten sich ebenso an langjährige Konzertbesucherinnen und -besucher wie an ein junges Publikum, das sich in besonderer Weise für Fragen des Klimawandels sensibilisieren lässt. Zudem werden digitale Möglichkeiten genutzt, die Konzerte über das Internet zu verbreiten. Die Konzerte werden unterstützt von Scientist for Future und Art & Scientist.