In der typischen Berliner Mietskaserne um 1900 mit ihren vielen Hinterhöfen zeigten sich die Armut der Arbeitermassen und die soziale Ungerechtigkeit. Auch heute steht die Wohnungsnot in Berlin wieder im Brennpunkt der Öffentlichkeit. Die Mietskaserne sollte Platz für die aufgrund der Industrialisierung wachsende Bevölkerung Berlins bieten. Die zu bebauende Fläche sollte maximal ausgenutzt werden, wodurch standardisierte Kleinstwohnungen entstanden, deren Zugang zu Tageslicht und Frischluft zum Teil nur durch die Hinterhöfe gewährleistet wurde.
Ernst Erich Noth: Die Mietskaserne (glotzi Verlag, Neuausgabe von 2021) Der Roman schildert eine Jugend zweier Freunde in Berlin während der Zeit des Ersten Weltkriegs und der turbulenten Nachkriegsjahre. Albert und Walter wachsen im sozial schwachen und wirtschaftlich elenden Milieu einer Berliner Mietskaserne auf.
Der erfolgreiche, 1931 veröffentlichte Roman von Ernst Erich Noth wurde 1933 als undeutsch und schädlich klassifiziert und am 10. Mai 1933 auf den Scheiterhaufen der Bücherverbrennungen verbrannt.
Künstlerische Gesamtleitung: Katja Lebelt in Zusammenarbeit mit dem teatreBLAU
Das Funkhaus Berlin ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen: Vom S-Bahnhof Rummelsburg mit der Tram 21 bis zur Haltestelle ‚Köpenicker Chaussee/Blockdammweg‘ oder vom S-Bahnhof Baumschulenweg mit dem Bus 365 bis zur Haltestelle ‚Minna-Todenhagen-Brücke‘.
Funkhaus Nalepastraße, großer Saal Nalepastraße 18 12459 Berlin
In den kommenden zwei Spielzeiten werden die 8 Konzerte im Rahmen der von der Lotto-Stiftung Berlin geförderten Reihe stattfinden. Wir laden Sie herzlich ein, uns auf unseren Spaziergängen durch Berlin zu begleiten.
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